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Massenflucht aus Aleppo

 


Die Terrorgruppe HTS hat offenbar Teile von Aleppo eingenommen, Tausende Menschen befinden sich auf der Flucht. Viele Menschen suchen Zuflucht in den selbstverwalteten Vierteln der Stadt und in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien.

Dschihadisten rücken weiter vor

Aufgrund des Angriffs der Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) auf Aleppo befinden sich Tausende Menschen auf der Flucht. Die HTS ist am Freitag in den Westen von Aleppo vorgerückt und offenbar auf wenig Widerstand gestoßen. In regierungsnahen Sendern wurde berichtet, dass die syrische Armee ihren Soldaten in der Region einen Rückzugsbefehl erteilt hat. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) berichtete am Freitag von 277 Toten seit Beginn des Angriffs am 27. November, darunter vier Studierende der Universität Aleppo. Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) beschuldigen die Türkei, die dschihadistischen Gruppen zu koordinieren.


Viele Menschen sind aus den umkämpften Gebieten in die selbstverwalteten Viertel Şêxmeqsûd und Eşrefiyê in Aleppo geflohen. Auch in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien sind bereits viele Flüchtende angekommen. Aus Tabqa wurde von der Ankunft Tausender Menschen am Grenzübergang zwischen dem vom syrischen Regime kontrollierten Gebiet und der selbstverwalteten Region berichtet. Der Fahrerverband aus Raqqa soll sechzig Busse nach Aleppo geschickt haben, um vor allem Studierende aus Nord- und Ostsyrien zu evakuieren.

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