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Es werden Posts vom Februar, 2024 angezeigt.

Turkey persists in building settlements in Syria’s Afrin

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  North Press Feb 25, 2024 A new Turkish settlement near the village of Kafr Rom in the Sharran district in northern Afrin, northwestern Syria AFRIN, Syria (North Press) – An international organization, in coordination with another Turkish organization, has established a new settlement in near the village of Kafr Rom in the Sharran district in northern Afrin, northwestern Syria. The new settlement is considered the second Turkish settlement within a few days and the third one in the same area. North Press has documented the logos of the organization Helping Hand for Relief and Development (HHRD) and the Turkish organization (AFAD) on the walls and entrance of the newly opened settlement named HHRD Village. The new settlement consists of 500 multi-story buildings, making it the third one in the

DAANES: Gerichtshof zum Schutz von Gesellschaftsvertrag gesetzlich geregelt

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  In der Demokratischen Selbstverwaltung der Region Nord- und Ostsyrien wurde ein Gesetz erlassen, mit dem die Einrichtung eines Gerichtshofs zum Schutz des Gesellschaftsvertrags geregelt wird.   JIYAN AZAD / BERLIN, 25. Feb. 2024. In Nord- und Ostsyrien wurde diese Woche ein Gesetz erlassen, mit dem die Einrichtung eines Gerichtshofs zum Schutz des Gesellschaftsvertrags geregelt wird. Mit der Ratifizierung des Gesetzes durch den Rat der Völker wurde die Judikative in der Demokratischen Selbstverwaltung der Region Nord- und Ostsyrien (DAANES) gestärkt. Damit wächst auch die Bedeutung des Gesellschaftsvertrags, da die dieser nun juristisch geschützt ist und somit auch die Gesetzgebung auf der Grundlage der „Verfassung Rojavas“ direkt von der Judikative kontrolliert wird. Das Gesetz zur Errichtung des Gerichts zum Schutz

Ignorierte Folter: KCDK-E kritisiert europäisches Antifolterkomitee

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Der kurdische Europadachverband KCDK-E kritisiert, dass das Antifolterkomitee bei seinem Türkei-Besuch das Inselgefängnis Imrali nicht inspiziert hat. Seit 2021 gibt es kein Lebenszeichen von Abdullah Öcalan und seinen drei Mitgefangenen.  Demonstration gegen die Imrali-Isolation am 17. Februar 2024 in Wien (c)  Presseservice Feykom | Elefterya Wien   ANF / BRÜSSEL, 24. Feb. 2024. Der kurdische Europadachverband KCDK-E hat dem Antifolterkomitee des Europarats (CPT) vorgeworfen, die Isolationsfolter im türkischen Inselgefängnis Imrali bewusst zu ignorieren. Hintergrund der Kritik ist das Auslassen einer Inspektion in dem Hochsicherheitsgefängnis, in dem Abdullah Öcalan und drei weitere kurdische Gefangene von jeglichem Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten sind, beim letzten Besuch des Gremiums in der Türkei. Am Freitag war bekannt geworden, dass

Kurdisch-arabische Gruppe tritt den Befreiungskräften Efrîns bei

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Junge Kurd:innen und Araber:innen haben sich den Befreiungskräften Efrîns angeschlossen. Die Gruppe begründet ihre Entscheidung mit der völkerrechtswidrigen Besatzung nordsyrischer Gebiete durch die Türkei und islamistische Söldner.   ANF / REDAKTION, 24. Feb. 2024. Eine Gruppe junger Kurd:innen und Araber:innen hat ihren Beitritt zu den Befreiungskräften Efrîns (HRE) verkündet. Die Gruppe begründet ihre Entscheidung mit der völkerrechtswidrigen Besatzung nordsyrischer Gebiete durch die Türkei und den Menschenrechtsrechtsverletzungen in der Besatzungszone und erwähnt auch die seit 25 Jahren andauernde Gefangenschaft von Abdullah Öcalan im türkischen Inselgefängnis Imrali. Die Türkei sei ein faschistischer Kolonialstaat und eine Besatzungsmacht und greife das Volk mit verschiedenen Kriegsmethoden an, so die Erklärung: „Vor den Augen der Weltöf

Analyse: Die Achse Moskau - Damaskus - Teheran plant Chaos in Syrien

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  Die Achse Moskau, Damaskus, Teheran bewaffnet und organisiert vorwiegend arabische Bevölkerungsteile und versucht, sie gegen die Selbstverwaltung zu mobilisieren. Währenddessen ist die Vernichtung der Selbstverwaltung ohnehin Priorität der Türkei.   ZEKİ BEDRAN / REDAKTION, 23. Feb. 2024. Die Türkei setzt ihre Angriffe auf Ost- und Nordsyrien fort und bereitet sich auf ihre Ausweitung zu einer umfassenden Invasionsoperation vor. Alle wissen, dass es die Absicht des türkischen Staates ist, der kurdischen Bevölkerung jeden Status zu nehmen und die selbstverwalteten Gebiete zu liquidieren. Das bringen türkische Staatsvertreter bei jeder Gelegenheit zum Ausdruck. Durch offene und geheime Verhandlungen versuchen sie, den Aufbau der politischen Infrastruktur und die militärischen Vorbereitungen für ein so

Meldestelle für antikurdischen Rassismus in Duisburg gegründet

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  Die „Informationsstelle Antikurdischer Rassismus“ will mit der Webseite https://antikurdischer-rassismus.de/ kurdenfeindliche Vorfälle erfassen, analysieren und dokumentieren.   ANF / REDAKTION, 22. Feb. 2024. Nach dem Vorbild der Meldestellen für Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit hat sich in Duisburg ein Verein zur Erfassung und Dokumentation von kurdenfeindlichen Vorfällen gegründet. Ziel der „Informationsstelle Antikurdischer Rassismus“ (IAKR) ist, das Bewusstsein für antikurdischen Rassismus in Deutschland zu schärfen und Betroffenen eine Stimme zu geben. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Aufklärung über die Historie, Ausdrucksweisen und Dynamiken von antikurdischem Rassismus und der Förderung themenbezogener wissenschaftliche
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  KON-MED fordert Einführung von Kurdisch als Standardsprache in Deutschland In den Herkunftsländern der in Deutschland lebenden Kurd:innen ist der Gebrauch der kurdischen Sprache teilweise mit umfassenden Repressionen assoziiert. Aber auch hier bestehen erhebliche Defizite, erklärt KON-MED zum Tag der Muttersprache.   ANF ( REDAKTION, 21. Feb. 2024. Die Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland e.V. (KON-MED) weist zum UNESCO-Welttag der Muttersprache darauf hin, dass auch in der Bundesrepublik erhebliche Defizite in Bezug auf die kurdische Sprache bestehen. Emine Ruken Akca und Kerem Gök, Ko-Vorsitzende von KON-MED, erklären dazu: „Der 21. Februar ist Internationaler Tag der Muttersprache. Dieser wurde von der UNESCO zur Förderung sprachlicher sowie ku

Zivilgesellschaftliches Engagement zum Tag der Muttersprache

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  Die KJK macht anlässlich des Welttags der Muttersprache auf die Verbotspolitik gegen kurdische Sprachen aufmerksam und fordert zivilgesellschaftliches Engagement ein. Der kurdische Elternverein Yekmal e.V. organisiert eine Fachtagung in Bremen.   Foto: Aktivist:innen fordern in Istanbul die Anerkennung von Kurdisch als offizieller Bildungssprache, Mai 2022   ANF / REDAKTION, 21. Feb. 2024. Der Internationale Tag der Muttersprache am 21. Februar ist ein im November 1999 von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit. Das diesjährige Thema lautet: „Mehrsprachige Bildung ist eine Säule des generationenübergreifenden Lernens". Die Gemeinschaft der Frauen Kurdistans (KJK) macht in einer Erklärung mit dem Titel „Mut

Human Rights Watch wirft Türkei vor, zivile Infrastruktur in Nordsyrien gezielt zu zerstören

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  »Vorsätzliche Angriffe auf zivile Infrastruktur sind ein Kriegsverbrechen«: Human Rights Watch verurteilt türkische Militärschläge auf kurdische Stellungen in Syrien scharf. Ankara dementiert die Vorwürfe. 09.02.2024, 20.20 Uhr Eine Ölquelle in Nordsyrien, unweit der türkischen Grenze: Hier sind oft Drohnen der türkischen Armee im Einsatz Foto: DELIL SOULEIMAN / AFP Schwere Anschuldigungen: Menschenrechtler haben der Türkei vorgeworfen, sie habe bei Angriffen auf kurdische Stellungen verheerende Schäden an der kritischen Infrastruktur im Nordosten Syriens angerichtet. »Während die Aufmerksamkeit der Welt weiterhin auf den verheerenden Konflikt in Gaza gerichtet ist, verschärft sich im Nordosten Syriens unter dem Radar eine weitere Krise«, teilte Human Rights Watch (HRW) am Freitag mit. Die Türkei ziele dort aus der Luft und mit Drohnen auf die Lebensgrundlagen der Menschen. »Vorsätzliche Angri

Demonstration in Köln: Abdullah Öcalan muss frei sein!

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  Auf einer Großdemonstration in Köln haben zehntausende Menschen am Sonnabend ihre Unterstützung der Aufnahme erneuter Gespräche mit Abdullah Öcalan als Verhandlungspartner in der kurdischen Frage zugesichert und seine Freilassung gefordert.   ANF / KÖLN, 17. Feb. 2024. Auf einer Großdemonstration in Köln haben zehntausende Menschen am Sonnabend ihre Unterstützung der Aufnahme erneuter Gespräche mit Abdullah Öcalan als Verhandlungspartner in der kurdischen Frage zugesichert und seine Freilassung gefordert. Am 15. Februar jährte sich die völkerrechtswidrige Verschleppung des Begründers der kurdischen Befreiungsbewegung aus Kenia in die Türkei zum 25. Mal. Seit diesem Tag wird Öcalan in Geiselhaft auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali festgehalten – die meiste Zeit in Totalis

Zwei YPJ-Kommandantinnen bei Angriff in Qamişlo getötet

  Civan Akbulut Türkei hatte ein Zentrum für schwer verletzte kurdische Kriegsinvaliden bombardiert. Diese Menschen haben gegen den IS gekämpft & damit die Welt ein Stück sicherer gemacht. Ermordet wurden sie von NATO-Türkei, enger Partner unserer Bundesregierung. Kriegsverbrechen! Bei dem türkischen Drohnenangriff auf eine Einrichtung für Kriegsversehrte am Sonntag in Qamişlo sind mit Sorxwîn Rojhilat und Azadî Dêrik zwei ranghohe Mitglieder der YPJ getötet worden. Die Kommandantur des Frauenkampfverbands kündigt Rache an.   ANF / QAMIŞLO, 12. Feb. 2024. Der Drohnenangriff des türkischen Staates auf eine Einrichtung der Föderation der Kriegsversehrten am Sonntag in Qamişlo hat neben mehreren Verletzten auch zum Tod von zwei ranghohen Mitgliedern der Frauenverteidigungseinheiten (YPJ)