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Asayîş übernimmt Kontrolle von NDF-Checkpoints in Qamişlo

Die von der Regimemiliz NDF provozierten Auseinandersetzungen in der nordostsyrischen Stadt Qamişlo dauern an. Sicherheitskräfte der Selbstverwaltung haben zwei weitere Kontrollpunkte der Söldner übernommen und weitere Zivilisten evakuiert.

In Qamişlo dauern die Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitskräften der Autonomieverwaltung (Asayîş) und der Regimemiliz Difa al-Watani (auch bekannt als „National Defense Forces“ NDF) an. Die Gefechte konzentrieren sich weiterhin auf das im Süden von Qamişlo gelegene Stadtviertel Tai. Laut einem eingebetteten Journalisten der in Rojava ansässigen Nachrichtenagentur ANHA hat der Asayîş am Freitag zwei weitere Kontrollpunkte der paramilitärischen Regimegruppe eingenommen.

Die Checkpoints befinden sich demnach an der Fadel-Hassan-Schule östlich des Stadtteils sowie an der Ibn-Sina-Schule. Die dort stationierten NDF-Söldner seien vertrieben worden. Auch im Viertel Khawla Bint Al-Azwar kam es zu Geländegewinnen.

Kämpfe am Freitagvormittag

Auf einigen Dächern von Wohngebäuden hat die Miliz jedoch Scharfschützen positioniert. Mehrfach wurde bereits auf Zivilisten geschossen, seit Donnerstag finden Aktionen zur Evakuierung der Bewohner statt. Etliche Menschen waren darauf, vom Asayîş aus dem Bezirk geleitet zu werden.

Die Kämpfe in Qamişlo sind am Dienstagabend ausgebrochen, nachdem Difa al-Watani einen Checkpoint der Selbstverwaltung angegriffen hatte und dabei ein Angehöriger der Sicherheitskräfte getötet wurde. Am Donnerstag sind zwei Jungen im Alter von zehn und vierzehn Jahren schwer verletzt worden. Der jüngere der beiden erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Bei einem Angriff auf zwei Wohnhäuser wurden zwei Männer im Alter von 30 und 33 Jahren verletzt und von einem Team des Kurdischen Roten Halbmonds (Heyva Sor a Kurd) ins Krankenhaus gebracht. Zuletzt wurde ein Stammesführer nach einem Deeskalationsgespräch von der Miliz getötet.

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