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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Leben riskieren, um Leben zu retten

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Leben riskieren, um Leben zu retten Hesekê ist schon länger befreit vom IS-Terror, doch überall in dem Kanton im nordöstlichen Syrien lauern noch die Minen und Sprengfallen der Dschihadisten. Drei Frauen wollen das ändern. Ihre Vision: Leben riskieren, um Leben zu retten.   ANF / HESEKÊ, 31. Jan. 2021. Mûna Beşîr Xelîl, Yasmîn Silêman und Mîdiya Eslan Deqorî sind drei kurdische Frauen in Nordostsyrien. Jede von ihnen hat eine andere Lebensgeschichte, doch ein gemeinsames Schicksal führt sie zusammen: Seit zehn Jahren herrscht in Teilen Syriens Krieg und Terror. Der Konflikt hat eine unbeschreibliche humanitäre Katastrophe produziert, eine kaum vorstellbare Tragödie, die auch Mûna, Yasmîn und Mîdiya von Beginn an miterlebten. Heute teilen s

Şengal: Aufruf zum Zusammenhalt gegen türkische Bedrohung

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Şengal: Aufruf zum Zusammenhalt gegen türkische Bedrohung Ezidische Stammesälteste und Glaubensvertreter haben in Şengal zum Zusammenhalt gegen die drohende Invasion der Türkei aufgerufen.   ANF / ŞENGAL, 31. Jan. 2021. In Şengal sind die ezidischen Parteien zum Zusammenhalt gegen die drohende Invasion der Türkei aufgerufen worden. Junge Menschen wurden aufgefordert, sich im Fall eines Besatzungsangriffs an der Verteidigung des ezidischen Siedlungsgebiets in Südkurdistan zu beteiligen. Der Aufruf erfolgte im Namen der Stammes- und Glaubenskomitees im Beisein von Stammesältesten und ezidischen Scheichs vor dem Gefallenenfriedhof „Şehîd Dilgêş und Şehîd Berxwedan“ im Şengal-Gebirge. Verlesen wurde die gemeinsame Erklärung von Dexîl Mi

Bericht aus dem türkisch kontrollierten Teil Nordsyriens: Selbstorganisiert bauen statt absaufen im Winter

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    Bericht aus Syrien vom 29. Januar 2021 Selbstorganisiert bauen statt absaufen im Winter Der Winterregen macht Geflüchteten in vielen Lagern in Syrien zu schaffen. Doch nicht so in Deir Ballout. Denn dort arbeiten Aktivist*innen mit den Bewohner*innen zusammen. An den lokalen NGOs vorbei, machen sie die Zelte der Menschen winterfest. Ein Beispiel dafür, wie Selbstorganisation wirkt.     Mitte Januar warnen die UN : Fast 200 Flüchtlingslager wurden binnen einer Woche vom Winterregen beschädigt. 67.600 Zelte sind betroffen, mindestens 3.760 davon zerstört. Und in jedem der Zelte wohnen etwa 10 Personen. Für die Betroffenen nur die letzte Katastrophe in einer langen Reihe von Vertreibung und Verlust. Anders geht es den Menschen in Deir Ballout, nahe von al-Bab: Bereits im Herbst haben Aktivist*innen gemeinsam mit den Bewohner*innen an den Winter gedacht – und dabei bewusst die NGOs

Nordostsyrische Selbstverwaltung warnt Regime in Damaskus

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Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat die Regierung in Damaskus gewarnt, im Falle der Fortsetzung der Provokationen die Regimekräfte aus Qamişlo und Hesekê „herauszuwerfen“.   ANF / QAMIŞLO, 27. Jan. 2021. In der letzten Zeit nahmen die Provokationen des Assad-Regimes in Nord- und Ostsyrien zu. Insbesondere nach dem Besuch des MIT-Chefs Hakan Fidan in Damaskus drehte das Regime weiter an der Eskalationsspirale und es kam zu bewaffneten Auseinandersetzungen in Qamişlo. Gleichzeitig stehen die Region Şehba und verschiedene andere Orte unter einem Embargo durch das Regime. Immer wieder tritt dabei der paramilitärische Verband Difa al-Watani (Nationale Verteidigungskräfte Syriens) als Provokateur des Regimes in den Vordergrund. Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien warnt, sollten die Provokationen weitergehen, werde sie

Nordsyrien: Proteste nach Ermordung von Lokalpolitikerinnen

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  Nach der Ermordung zweier Lokalpolitikerinnen aus der demokratischen Selbstverwaltung der nordsyrischen Stadt Stadt Al-Dashisha kommt es in vielen nordsyrischen Städten zu Frauenprotesten.   ANF / REDAKTION, 25. Jan. 2021. Nach der Entführung und Ermordung der Ko-Vorsitzenden des Zivilrats der Gemeinde Til Sheir, Sada al-Harmoush, und ihrer Stellvertreterin Hind al-Khedr, die gleichzeitig zuständig für das Ökonomie-Komitee war, protestiert insbesondere die Frauenbewegung in vielen Städten Nordsyriens gegen die Angriffe. Die beiden Frauen waren am Freitag von schwer bewaffneten Männern verschleppt worden. Ihre enthaupteten Leichen wurden Stunden später an einem Straßenrand gefunden. Inzwischen hat der sogenannte IS die Tat für sich reklamiert. Frauen in Qamişlo: „Dieses Verbrechen wird vergolten werden“ In Qamişlo veranstaltete di

Zwei Lokalpolitikerinnen nahe Hesekê hingerichtet

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Im Nordosten von Syrien sind zwei Lokalpolitikerinnen von Unbekannten entführt und enthauptet worden. Das Tatmuster deutet auf Schläferzellen des IS hin, laut Angehörigen wurden die beiden Frauen bereits mehrfach im Namen der Dschihadistenmiliz bedroht.   ANF / HESEKÊ, 23. Jan. 2021. In der nordostsyrischen Stadt Al-Dashisha südlich von Hesekê sind zwei Lokalpolitikerinnen von bewaffneten Personen entführt und hingerichtet worden. Bei den Opfern handelt es sich um die Ko-Vorsitzende des Zivilrats der Gemeinde Til Sheir, Sada al-Harmoush, und ihre Stellvertreterin Hind al-Khedr, die gleichzeitig zuständig für das Ökonomie-Komitee war. Die Täter sind unklar, das Tatmuster deutet auf Schläferzellen der dschihadistischen Terrororganisation „Islamischer

Istanbul: Solidaritätskultur in der Pandemie

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Eine Initiative in Istanbul setzt in der Pandemie auf Solidarität statt Wohltätigkeit. Der Gouverneur hat die Essensausgabe auf der Straße verboten. Das Solidaritätsnetzwerk fordert die Unterbringung von Obdachlosen in Sporthallen.   ZEYNEP KURAY / ISTANBUL, 23. Jan. 2021. Im Istanbuler Stadtteil Kadiköy ist zu Beginn der Corona-Pandemie ein Solidaritätsnetzwerk entstanden, das unter anderem heiße Mahlzeiten auf der Straße verteilt. Die Essensausgabe ist Mitte Januar vom Gouverneursamt in Istanbul verboten worden. Der Aktivist Rahim Noz verurteilt das Verbot und fordert die Öffnung von Sporthallen für Obdachlose. Das Solidaritätsnetzwerk ist im März vergangenen Jahres gegründet worden. Wie Rahim Noz erklärt, war es zunächst nur als Einkaufshilfe für Menschen aus der Risikogruppe der Senioren gedacht. Mit der Zeit wurde die Zielgrupp

Şengal: Schwierige Bedingungen im Camp Nazê

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Nach dem IS-Genozid am ezidischen Volk in Şengal ist das Şehîd-Nazê-Camp an den Ausläufern des Gebirges errichtet worden. Die Menschen in dem Camp leben seit über sechs Jahren unter schwierigen Umständen.   ANF / ŞENGAL, 23. Jan. 2021. An den Ausläufern des Şengal-Gebirges liegt das Şehîd-Nazê-Camp. Die Zelte wurden nach dem Angriff der islamistischen Terrororganisation IS vom 3. August 2014 errichtet. Die Menschen in dem Camp leben seit über sechs Jahren unter schwierigen Umständen. Drei Bewohner des Lagers haben sich gegenüber ANF dazu geäußert. Faris Şengalî sagt, dass sie zunächst nach Şêladizê geflüchtet sind. Er bedankt sich bei den Menschen aus Şêladizê für die damalige Unterstützung. Sie hätten ihnen sehr geholfen, fügt er hinzu: „Das werde

USA wollen deutsche IS-Mitglieder aus Syrien ausfliegen

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  Die US-Regierung will drei deutsche IS-Dschihadisten aus Gefängnissen in Nordostsyrien in den Irak bringen und von dort in die USA überstellen. Die Bundesregierung gibt kein grünes Licht – wegen verfassungsrechtlicher Bedenken.   ANF / BERLIN, 18. Jan. 2021. Einem Bericht des „Spiegel” zufolge wollen die USA drei deutsche Mitglieder der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat” (IS) aus Gefängnissen im nordostsyrischen Autonomiegebiet in den Irak bringen. Wie das Nachrichtenmagazin am Wochenende berichtete, könnten die Männer in einem zweiten Schritt in die USA überstellt werden. Die US-Geheimdienste hatten sich kurz vor dem Jahreswechsel bei der Bundesregierung gemeldet und entsprechende Pläne angekündigt. Zu den Dschihadisten, die zunächst in den Irak gebracht werden sollen, gehört laut „

YPG-Sprecher Nuri Mahmud: Keine Minderjährigen in Kampfverbänden

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  YPG-Sprecher Nuri Mahmud: Keine Minderjährigen in Kampfverbänden YPG-Sprecher Nuri Mahmud hat ein weiteres Mal betont, dass die Volksverteidigungseinheiten in Rojava keine minderjährigen Mitglieder haben. Das gilt für alle bewaffneten Verbände in der Autonomieregion in Nordostsyrien.   ANF / REDAKTION, 17. Jan. 2021. YPG-Sprecher Nuri Mahmud hat erneut betont, dass die Volksverteidigungseinheiten in Rojava keine minderjährigen Mitglieder haben. Gegenüber ANHA dementierte er Berichte in PDK-nahen Medien über die vermeintliche Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten. Zuvor hatte bereits das Investigativ-Portal „Proaktif Atölye“ die vom PDK-Geheimdienst Parastin lancierten Geschichten über angeblich von der PKK in Syrien für den bewaffneten Kampf verschleppte Minderjährige als Falschangaben aufgedeckt . Nuri Mahmud erklärte,

Erster Kartoffelanbau in Hesekê

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Im Kanton Hesekê in Nordostsyrien werden zum ersten Mal Kartoffeln angebaut. Die Region verfügt zwar über die fruchtbarsten Böden des gesamten Landes, bis zur Revolution wurde die landwirtschaftliche Produktion in den kurdischen Gegenden aber behindert.   ANF / HESEKÊ, 17. Jan. 2021. Die Kartoffel ist eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt – im Kanton Hesekê im Nordosten von Syrien wird sie vermutlich das erste Mal überhaupt angebaut. Zwar verfügt die Region in Cizîrê über die fruchtbarsten Böden des gesamten Landes. Rojava befand sich bis 2012 jedoch in einem kolonialen Abhängigkeitsverhältnis zum syrischen Baath-Regime. Die landwirtschaftliche Produktion wurde in den kurdischen Gegenden jahrzehntelang systematisch behindert, allein der Anbau

Corona-Impfung in Rojava ab März?

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Im Autonomiegebiet Nord- und Ostsyrien ist frühestens ab März mit Impfungen gegen das Coronavirus zu rechnen. Ein Teil des von der Weltgesundheitsorganisation für Syrien vorgesehenen Impfstoffs soll nach Rojava gehen.   ANF / REDAKTION, 16. Jan. 2021. Im Autonomiegebiet Nord- und Ostsyrien könnte frühestens im März eine Impfkampagne gegen die Corona-Pandemie beginnen. Das teilt Dr. Michael Wilk nach Rücksprache mit dem Kurdischen Roten Halbmond (Heyva Sor A Kurd) in Rojava mit. Laut Heyva Sor will die WHO nach März mit der Verteilung des Impfstoffs in Syrien beginnen. Ein Teil des Impfstoffs soll auch nach Nordostsyrien kommen. Welcher Impfstoff verwendet werden wird, ist noch nicht klar, ebenso wenig, ob die Menge des Impfstoffs ausreicht, eine relevante Menge an Menschen zu impfen. In Nordostsyrien sind bisher 284 mit dem neuartige

Chomsky: Die Revolution von Rojava ist ein Wunder

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Der US-amerikanische Linguist Noam Chomsky hat in einem Seminar an der Universität Rojava auf den Wert der Revolution in Nord- und Ostsyrien hingewiesen und die Existenz von Rojava als Wunder bezeichnet, das weltweit gesehen werden muss.   ANF / QAMIŞLO, 16. Jan. 2021. Am Institut für Sozialwissenschaften an der Universität Rojava in Qamişlo hat am Freitag das Einführungsseminar in der Vorlesungsreihe „Rojava Freedom“ stattgefunden. Die Veranstaltung fand im Konferenzsaal der landwirtschaftlichen Fakultät statt und wurde live übertragen. Hauptredner war der US-amerikanische Linguist, Kapitalismus- und Globalisierungskritiker Noam Chomsky, der über Zoom an dem Seminar teilnahm. Chomsky ging auf die schwierige Situation in Rojava ein und sagte, die wichtigste Frage sei im Moment, wie die mit Zustimmung der USA erfolgenden Angriffe der

Wut und Empörung nach Verhaftung von Melek Ipek

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Die 31-jährige Melek Ipek aus Antalya, die zur Selbstverteidigung ihren gewalttätigen Ehemann erschossen hat, ist verhaftet worden. Landesweit sind Frauen empört und fordern mit einer Petition ihre umgehende Freilassung.   ANF  / ANTALYA, 11. Jan. 2021. Die 31-jährige Melek Ipek aus Antalya, die zur Selbstverteidigung ihren gewalttätigen Ehemann erschossen hat, ist verhaftet worden. Ein Gericht in der südtürkischen Küstenprovinz erließ am Samstag Haftbefehl, woraufhin die zweifache Mutter in das L-Typ-Gefängnis im Kreis Döşemealtı überstellt wurde. Diese Entscheidung löste landesweit einen Aufschrei der Wut und Empörung unter Frauen aus. Zahlreiche Organisationen für die Rechte von Frauen und Mädchen, Menschenrechtsgruppen und Initiativen rufen zur Unterstützung einer Petition zur Freilassung von Melek Ipek auf. Der Vorfall ereign

Camp Hol: Sechs Morde an zwei Tagen

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  Im nordostsyrischen Camp Hol sind innerhalb von zwei Tagen sechs Schutzsuchende ermordet worden. Hinter den Morden werden IS-Zellenstrukturen vermutet.   ANF / HESEKÊ, 7. Jan. 2021. Im Lager Hol (al-Haul) bei Hesekê im Nordosten Syriens sind innerhalb von zwei Tagen sechs Schutzsuchende ermordet worden. Camp-Verantwortliche vermuten Zellenstrukturen der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) hinter den Morden vom Montag und Mittwoch. Eine Kommission der inneren Sicherheitskräfte (Asayisch) ermittelt und fahndet nach den Tatbeteiligten. Bei den Mordopfern handelt es sich nach Angaben des Gesundheitszentrums von Heyva Sor a Kurd um drei syrische und drei irakische Bewohnerinnen und Bewohner des Camps: Ibrahim Okla Sattam aus Syrien, seine irakische Ehefrau Aida Muhammad Awad und deren Bruder Ayyad Muhammad Awad, Samia Abdullah

Ezidin nach über sechs Jahren IS-Gefangenschaft wieder frei

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  Nach dem fluchtartigen Rückzug der PDK-Peschmerga aus der ezidischen Region Şengal ist die Ezidin Asîma Casim Xidir rund sechseinhalb Jahre vom IS gefangengehalten worden. Nun ist sie wieder frei und berichtet von ihrem Martyrium.   ANF / HESEKÊ, 6. Jan. 2021. Die neunzehnjährige Ezidin Asîma Casim Xidir stammt aus dem Dorf Berberoj in Şengal. Sie lebte dort mit ihrer Familie, sechs Schwestern und drei Brüdern. Am 4. August 2014 wurde sie nach dem Rückzug der PDK-Peschmerga aus dem ezidischen Siedlungsgebiet von der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat” (IS) gefangen genommen. Fast sechseinhalb Jahre lebte Xidir unter Folter und Schrecken als Sklavin und schließlich unter IS-Frauen im Camp Hol. Vor zwei Tagen nahm sie Kontakt mit dem Asayîşa Jin

Kinder des Krieges: Vergessen und versteckt

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aus: FÜR VIELFALT, Zeitschrift der "Gesellschaft für bedrohte Völker" Nr. 321, von Lina Stotz. Bei der Filmpremiere von „Geliebt und geächtet“ in Bielefeld im September 2019 diskutieren Zuschauende die zentrale Frage: „Wie können wir in unserer Mitte Kinder aufnehmen, die die Religion unserer Verfolger haben?“  Foto: Niels Keilhack/GfbV Sie sind die jüngsten Opfer von Kriegen und Genoziden. Es gibt sie auf der ganzen Welt und dennoch werden sie vergessen oder versteckt. Sie sind unschuldig und werden trotzdem zu Täter*innen gemacht: Kinder des Krieges, also Kinder, die in Vergewaltigungen in Konflikten gezeugt wurden. Die GfbV nimmt sich der Thematik aus dringendem Anlass seit 2019 an.   Von Lina Stotz Es ist Ende April 2019. Mich und meine Kolleg*inne

Vererbte Traumata: Den Teufelskreis durchbrechen

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aus "Für Vielfalt" Nr. 321, 0   Zeitschrift der GfbV (Gesellschaft für bedrohte Völker) Jan Ilhan Kizilhan (mitte) trifft Frauen und Kinder in der Nähe der irakischen Stadt Khanike. Foto: Jan Ilhan Kizilhan Gewalterfahrungen über Generationen hinweg bis in die Gegenwart: Für die Volksgruppe der Yeziden ist das trauriger Teil ihrer Geschichte. Eltern geben Traumata unbewusst an ihre Kinder weiter. Diese leiden. Psychologe und Trauma-Experte Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan erklärt die besonderen Herausforderungen einer Therapie.   Was ve