Ein Bericht vom Zivilen Zentrum in Ariha (Provinz Idlib)

 

Das zivile Zentrum in Ariha hat nach der Rückkehr (der vor dem Bombardements geflohenen Bevölkerung) in die Stadt seine Pforten wieder geöffnet und konzentriert sich derzeit – unter strenger Einhaltung von Corona-Schutzmaßnahmen – auf die Gesundheitsaufklärung von Frauen. Fragen zu Verhütung, Schwangerschaft oder Geschlechtskrankheiten sind eigentlich ein gesellschaftliches Tabu-Thema und die Frage von Familienplanung wird von den religiösen Kräften monopolisiert. Diese Fragen sind für die Frauen aber drängend. „Insbesondere nach der Flucht ist das Verhältnis zum eigenen Körper aufgrund der traumatischen Erfahrungen oft gestört,“ erklärt Marah vom Zentrum. "Wir versuchen unser Möglichstes das aufzuarbeiten und Frauen einen sicheren Ort zu geben, auch wenn wir leider nicht öffentlich für unsere Aufklärungskurse werben können.“

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