Corona-Neuinfektionen: Rojava meldet Rekordanstieg
Die Corona-Pandemie breitet sich in Nord- und Ostsyrien weiter aus. Laut dem Gesundheitskomitee haben sich innerhalb eines Tages 113 Menschen infiziert - Rekordwert.
Die Autonomiegebiete Nord- und Ostsyriens verzeichnen einen Rekord bei der Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Innerhalb eines Tages haben sich in den selbstverwalteten Regionen 113 Menschen infiziert, teilte das Gesundheitskomitee am Samstag in Qamişlo mit. Die meisten neuen Fälle gab es demnach in Raqqa mit insgesamt 21. Weitere 20 Fälle wurden in Minbic gezählt, dahinter lag Qamişlo mit 15 Neuinfektionen. Weitere Coronainfektionen registrierte das Komitee in Hesekê (13), Dirbêsiyê (8), Amûdê (8), Dêrik (7), Tabqa (6), Rimêlan (5), Kobanê (4), Girkê Legê (4), Tirbespiyê (1) und Deir ez-Zor (1).
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich damit in den nördlichen und östlichen Regionen Syriens 1.120 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt, 328 Erkrankte gelten als genesen. Die Zahl derjenigen, die bislang in Zusammenhang mit dem Virus starben, hat sich binnen Tagesfrist um vier auf 52 erhöht. Die Todesfälle wurden aus Amûdê, Hesekê und Qamişlo gemeldet.
In den von Damaskus kontrollierten Gebieten in Syrien sind in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 34 Neuinfektionen festgestellt worden. Damit gibt es nach offiziellen Angaben 3.765 Infektionsfälle und 170 Tote (Stand 19. September).
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