Verschärfte Konflikte unter Dschihadisten in Serêkaniyê
Unter den dschihadistischen Milizen der Besatzungsmacht im nordsyrischen Serêkaniyê kommt es gehäuft zu gewalttätigen Auseinandersetzungen über die Verteilung der Kriegsbeute. Der türkische MIT ist daran beteiligt. ANF / REDAKTION, 27. Sept. 2020. Seit Serêkaniyê (Ras al-Ain) vor knapp einem Jahr von der Türkei besetzt worden ist, gilt die Region in Nordsyrien als Hort der Kriegsverbrechen und Plünderungen. Die verschiedenen Dschihadisten-Gruppen, die vom türkischen Staat als Proxy-Armee in der Besatzungszone eingesetzt werden, geraten bei der Aufteilung ihrer „Kriegsbeute“ immer öfter in Konflikte. Ein Bewohner von Serêkaniyê, dessen Identität aus Sicherheitsgründen geheim gehalten werden muss, erläuterte die aktuelle Situation gegenüber ANHA so: „Jedes Wohnviertel in Serêkaniyê wird von einer Dsc...