Nordostsyrische Autonomieverwaltung erlässt Corona-Dekret
Um die Coronavirus-Ausbreitung und ihre Folgen in Rojava möglichst
gering zu halten, werden nun auch in Nord- und Ostsyrien drastische
Maßnahmen vollzogen.
Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Rojava möglichst gering zu halten, hat die Autonomieverwaltung Nord- und Ostsyriens ein Dekret beschlossen, das bis auf Weiteres gültig ist.
Demnach sind alle Versammlungen und öffentliche Veranstaltungen in den selbstverwalteten Gebieten verboten. Alle Schulen, Universitäten und sonstige Bildungseinrichtungen bleiben ab heute geschlossen. Die Reisefreiheit wurde außer Kraft gesetzt. Bis auf Ausnahmeregelungen an Dienstagen, die lediglich Bürgerinnen und Bürger der Region in Anspruch nehmen können, dürfen die Grenzübergänge nicht passiert werden.
Der bereits am 27. Februar als Vorsichtsmaßnahme gegen das Coronavirus geschlossene Grenzübergang Sêmalka zwischen Rojava und Südkurdistan bleibt ebenfalls bis auf eine anderweitige Entscheidung gesperrt.
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