Nordsyrien: 7.000 Schutzsuchende im Erîşa-Camp untergebracht
7.000 weitere Schutzsuchende aus den von der Türkei und ihren
Milizen in Nordsyrien besetzten Gebieten wurden im Erîşa-Camp bei Hesekê
untergebracht.
Das Erîşa-Camp liegt etwa 30 Kilometer südlich der nordsyrischen Stadt Hesekê und wurde eigentlich für Binnenflüchtlinge aus Raqqa und Deir ez-Zor errichtet. Die Bewohner*innen konnten nicht in ihre Dörfer zurückkehren, da diese von proiranischen Milizen zerstört worden waren.
In dem Flüchtlingslager befinden sich etwa 14.000 Menschen. Nach der Invasion der Türkei in Nordsyrien sind seit dem 9. Oktober 7.000 weitere Binnenflüchtlinge aus der Region dazugekommen. Die Camp-Leitung hat große Schwierigkeiten, die Menschen aus eigenen Mitteln zu versorgen. Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen bleibt aus.
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